KZ-Lager in „Groß-Wien“
- Außenlager des KZ
Mauthausen auf dem Gebiet
des nationalsozialistischen
„Groß-Wien“

Die Ausstellungsarchitektur besteht
aus einem Container und einem
Außenbereich, der durch einen
mobilen Zaun abgegrenzt ist. Im
geschlossenen Zustand, außerhalb
der Öffnungszeiten, wirbt die In-
stallation mit hell ausgeleuchteten
Großfotos, Textfragmenten und
„Leitsätzen“ für die Ausstellung.
Bei geöffneter Ausstellung werden
das Innere des Containers und der
Binnenraum des umgrenzten
Außenbereichs zu einem Parcours
verbunden.

KZ-Lager in „Groß-Wien“

Auf der Oberseite des Containers
ist ein Schrift- und Lichtträger
aufgebracht. Die beiden Längs-
seiten des Containers dienen als
Projektionsflächen und Objekt-
träger. Die Zaunelemente sind mit
Transparenten versehen, die mit
Großfotos und Texten bedruckt
sind. Diese Text-Fotobahnen sind
wechselweise nach außen oder
zum Innenbereich orientiert.
Durch das „Umstecken“ von Zaun-
elementen bei Ausstellungsbetrieb
werden die Außentransparente im
Eingangsbereich Teil des
Ausstellungsparcours.

KZ-Lager in „Groß-Wien“

Die Ausstellung wird vom Verein
für Gedenken und Geschichts-
forschung in österreichischen
KZ-Gedenkstätten
realisiert.
 
Architektur und Gestaltung:
Bernhard Denkinger

Wissenschaftliche Projektleitung:
Bertrand Perz

Wissenschaftliche Mitarbeiter:
Roman Fröhlich, Christian Rabl,
Robert Vorberg
 
Projektgeschäftsführung:
Wilhelm Stadler

KZ-Lager in „Groß-Wien“

Entlang der Innenwände des
Containers verlaufen zwei
„Präsentationsbänder“, die
die Ausstellungseinheiten
aufnehmen.
Die Bänder verjüngen sich
perspektivisch, bilden im
hinteren Drittel des Raums
einen Knick und erweitern
sich wieder zur Rückwand
hin, wo sie in einer großen
Bildfläche enden.

KZ-Lager in „Groß-Wien“

Bei Dämmerung und bei Nacht
wird der Außenraum - vom Dach
des Container aus - durch Aus-
legerleuchten aus der dunkleren
Umgebung herausgehoben.
Die nach außen gerichteten
Transparente auf den Zaun-
elementen werden durch
„Baustellenleuchten“ aufgehellt.

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