Mega
Ausstellungsbeitrag 2002
„Manifeste“ ermöglichen einen
neuen Blick auf Architektur.
Hinterfragung eigener Positionen,
eingefordert durch Ausstellungs-
macher Jan Tabor.
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In der Ausstellungsinstallation
werden zeithaltige Dinge,
„Natur“ und „Kultur“, in
Einschnitten roher (Bau-)
Körper gesammelt.
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Rekonstruktion, Renaturierung,
künstliche Landschaften
angesichts Konvention und
individueller Retrospektive.
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"Natur" und "Kultur", konserviert
in Kunstharz. Memorialsäulen,
erinnern an eine zufällig-beliebige
Momentaufname.
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Beispiel Tagebau
Die gezielte Auslöschung und
Neukonstruktion von Lebens-
räumen innerhalb kurzer Zeit,
wie sie zum Beispiel durch den
industriellen Abbau von Boden-
schätzen ausgelöst wird, könnte
die Chance eines „radikalen“
Neubeginns eröffnen.
„Rekultivierungen“ nach dem
zerstörerischen Eingriff erzeugen
jedoch Ersatz und Konvention:
Es entstehen Gebäude und Land-
schaften, die Kontinuität sugge-
rieren, Abbilder des Zerstörten
zitieren. Der „maßstablose“ Ein-
griff wird kaschiert und verdrängt;
statt eines Neubeginns eine
Verlustgeschichte.